Bilgam
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Zhao
Die Witwe Zhao schritt auf die Terrasse, der Laden war noch geschlossen und sie schöpfte Kraft für diesen Tag. Sie hatte ihre Sinne mit den Morgenübungen geschärft und blickte über das Tal, in dem die Kirschblüte eingesetzt hatte. Die Träume von Schnee und Wärme verbanden sich auf eigentümliche Weise in dieser weißen Pracht und dem sprossenden Grün. Zhao Bing war traurig, denn sie fühlte sich so allein. Es war das Jahr in dem der Kaiser den Frieden mit den Nordvölkern geschlossen hatte, nachdem der Krieg fast neun Jahre angedauert hatte. Dieser Krieg hatte Zhao vor drei Jahren ihren Mann entrissen. Sie hatte ihn auf ihre Weise geliebt, er hatte ihr viel gegeben. Ja, sie konnte niemandem, auch ihren besten Freundinnen, davon erzählen, in welch kraftvoller Weise er sie geliebt hatte. Sie war durch ihn vom kleinen 15jährigen Mädchen zur Frau erblüht, die nun mit ihren 24 Jahren die Besitzerin des Ladens für Seidenschleier war, den sie von ihrem 12 Jahre älteren Mann geerbt hatte. In dieser Jahreszeit gab es wenig Anlass, Schleier zu tragen und auch die Fächer im Sortiment waren noch schlecht zu verkaufen. Sie stieg bedächtig die Stufen der Terrasse hinab und berührte die ersten Blüten im Gras, das so taufrisch und hellgrün leuchtete. Sie saß da und dachte über ihre Zukunft nach. Frühling - das war die Zeit der Hoffnung, des Sprießens, des Aufbruchs. Und den Aufbruch wollte sie in diesem Jahr wagen! Ihre Mutter und ihre älteren Schwestern hatten bereits mit Sorge betrachtet, dass ihre so überaus glückliche Ehe nach sechs Jahren noch nicht mit Kindern gesegnet gewesen war. So hielten sie seit langem Ausschau nach einem neuen Ehemann für die Einsame. Da kam vor allem der reiche Herr Wang in Frage, ein angesehener kraftvoller Mittvierziger, dem die kleine Möbelfabrik an der Ecke gehörte. Er war zwar nicht hübsch oder von gewählten Umgangsformen, dafür aber ein Mann, der groß war und kräftig, ja, vor Kraft zu strotzen schien. Seine beiden Haushälterinnen wurden für diesen guten Gesundheitszustand ihres Herrn verantwortlich gemacht und sie schmunzelten vielsagend, wenn man sie auf der Straße beim Wasserholen grüßte. "Ein Mann von Erfahrung müsste es sein - eben wie dieser Herr Wang!" meinte ihre Mutter überzeugt. Aber die Witwe Zhao hatte durch eine Freundin in Erfahrung gebracht, dass die Polarität ihrer beider Schicksalsflüsse getrennt oder gestört wäre und die wirkliche Harmonie nie eintreten könnte. Sie pflückte das kleine gelbe Blümlein vor sich, zwischen ihren Beinen: Das, ja das war der schöne Herr Daj. Er würde heute wieder den Laden betreten, genau wie gestern und vorgestern. Mal kaufte er etwas, mal sah er sich das Sortiment an und führte ein fachliches Gespräch mit ihr, der Ladenbesitzerin. Er war nicht viel älter als Zhao, doch hübsch und sanft, still, scheu und vorsichtig. Einer leisen Katze gleich betrat er den Laden, vielmehr schlich er herein, blickte sie aus seinen Augen lange an und sprach ein paar Worte, die ihr gleich nahe gingen, wandte den Blick nicht von ihr, die sie es schließlich vermied, ihn direkt anzublicken. Jetzt im Gras, in Vorbereitung des Treffens, das zumeist am späten Vormittag stattfand, jetzt sehnte sie ihn schon herbei. Sie streckte ihren Körper wie eine Katze - wie ein Tier der Stille und der Sehnsucht. In ihrer Hand jenes Blumenorakel. Er sollte gelb tragen und sie würde es als Schicksalszeichen verstehen. In der Luft hallte Gesang aus der nahen Schule, ein Saiteninstrument begleitete klagend. Als sie sich erhob, flogen gelbe Vögel auf und die Witwe Zhao wurde glücklich und hoffnungsvoll. Sie ging zurück, öffnete den Laden und gleich kam eine dicke Frau herein, die sie lautstark begrüßte. Ob Frau Bing nicht wüsste, worüber alle sprächen? Der Provinzverwalter des Kaisers wolle eine Straße bauen lassen, die durch eine Brücke die Orte diesseits und jenseits des kleinen Flusses verbindet. Mehr Kundschaft oder mehr Konkurrenz, das war nun die Fragestellung, die sie in langem Gespräch mit der Kundin klären musste. In ihrer kleinen Vase blühte inzwischen sie, die kleine gelbe Blume...Ihre Unterhaltung zog sich hin und als die Tür fast geräuschlos aufging und Herr Daj in seinem gelben Überhang eintrat, bemerkten es die beiden Damen nicht gleich. Die Witwe Zhao stieß einen Schreckensruf aus, als vor ihr plötzlich das so ersehnte Gesicht auftauchte und Herr Daj ein paar Entschuldigungen murmelte. Unter ihrer weißen Schminke wurde Frau Zhao knallrot und die Besucherin spürte genau, von welcher sich anbahnenden Verbindung sie da Zeugin wurde. Sie schloss ihr Gespräch mit einem guten Wunsch an die Verbleibenden und schritt aus, um im Friseursalon ihre nächste Unterhaltung zu suchen. Herrn Dajs Überhang passte farblich fast 100% zu der kleinen gelben Blume und heute war Frau Zhaos Glückstag, denn Herr Daj kaufte ein ganzes Sortiment Fächer - angeblich als Geschenke für seine zahlreichen weiblichen Familienmitglieder...Frau Zhao sprach leise, blickte zu Boden, bewegte sich kaum vom Fleck und bemühte sich redlich, all die sittsamen Dinge zu tun und keine übereilte Handlung zu begehen. Ganz offensichtlich ließ diese Zurückhaltung die Stimmung Herrn Dajs steigen und ihr Gespräch drehte sich um das gesittete Verhalten mancher und das ungesittete Verhalten anderer Frauen - gerade in Bezug auf die Fächer und deren angemessenen Gebrauch. Wie sehr zog sich da die Seele Frau Zhaos zusammen und sie nickte und nickte, um ihre Betroffenheit zu beweisen. Verkaufte sie selbst ja diese Objekte richtigen oder falschen Benehmens...und da kam auch schon das Wort Ehe und Verbindung in ihr Gespräch, genauer gesagt trieb Herrn Dajs Rede zielstrebig darauf zu. Und die gesittete und sehnsüchtige Frau Zhao beglückwünschte sich über diese nun doch rasche Wendung ihres Schicksals, denn es war klar, dass dieses Gespräch zusammen mit den Besuchen und didaktischen Reden des Mannes die Frau in die entsprechende Laune versetzen sollte. Dass er nun auch rein finanzielle Erwägungen und Einblick in seine berufliche Planung anbot, war ein fast schon übereiltes Vorgehen. Als er höflich sich verneigend gegen die sich höflich verneigende Frau den Laden verließ, war es Frau Zhao klar, dass in den nächsten Tagen ein Bote - oder eher eine Botin - des Herrn Daj vorbeikommen würde, um die Anträge zu unterbreiten. Es ging dann auch entsprechend schnell und Frau Zhao gab dem Werben nach, vereinbarte über ihre Schwester die Bedingungen der Verbindung und freute sich schon auf die Freuden, die die Ehe mit sich bringen würde. Zu lange, so kam es ihr nun vor, hatte sie sich vorsichtig bewegt, um keine Schande über ihre Familie zu bringen, die doch nur auf die neue Ehe von Frau Zhao gewartet hatte. So kam die Zeit der Vorbereitung, der Rituale, der Sterndeuter und Magier. Der entprechende Tag wurde bestimmt, aber auf die anderen Paardeutungen verzichtet. Es ging damals noch der Unglaube um, der Mann und die Frau sollten sich betreffs ihrer Harmonie bestimmten gemeinsamen und isolierten Riten unterwerfen, diese - so war es Brauch und Aberglaube - mussten jeweils ohne Kleidung und Schmuck verrichtet werden. Beide waren zu zögerlich und auch zu modern, um dergleichen Scharlatanerie über sich ergehen zu lassen. Nun wurde also Hochzeit gefeiert, es gab Speis und Trank im Überfluss, alle nahen Verwandten und sogar unbekannte Verwandte reisten an; sollten sie sich alle wohl fühlen und die Großzügigkeit der sich eröffnenden Verbindung erspüren. Doch da war jener alte Mann - war er nun ein Bettler oder ein verarmter Verwandter von Seiten des Ehemannes? Jedenfalls begann er, Schande über die Feier zu bringen, indem er sich unter dem Einfluss des Pflaumenweins seiner lumpigen Kleidung entledigte und als sich alle Frauen angstvoll die Hände vor Augen schlugen und sein letztes Kleidungsstück fiel, da sang er los. Es war ein Spottlied auf die männliche Größe und spielte mit dem Wortklang Größe-Kleine Kleine-Größe. Und ob sie es wollten oder nicht, kicherten die Frauen und auch manche Männer los über die Spottverslein, die es nötig machten, dass man sie (so ging ein alter Brauch zum Bannen von Unheil) in ähnlichem Spott erwiderte und den Spötter verlachte. Dies geschah hier nicht, allen war es zu peinlich und es oblag dem neuvermählten Manne, diesen Nackten zu bekleiden und aus dem Fest hinauszubefördern. Dies geschah dann auch und das Paar zog sich bald zurück, denn der Abend war vorgerückt und die beiden sollten vollziehen, was das Gesetz und die Natur verlangten. Frau Zhao dachte an tausend Dinge, an Omen und die Rituale der Frauen, Duftwässerchen und Kleidungsanspielungen auf das sexuelle Geschehen hinter verschlossenen Türen. Herr Daj kam in das Halbdunkel des Raumes, der fortan ihr gemeinsames Schlafzimmer sein sollte. Er sprach leise und höflich und setzte sich auf die Bettkante. Er sprach über Zwänge und männlichen Übermut und stellte sich als Beispiel männlicher Mäßigung vor, so dass Frau Zhao aufhorchte. Es klang so gut und beruhigend, dass sie in dieser Nacht also nicht gefühllos in Besitz genommen werden würde. Herr Daj - er schien im Halbdunkel des Raumes noch halb bekleidet - legte sich neben die fast völlig nackte Frau. Diese rückte instinktiv ab und vesteinerte, auf den Zugriff der männlichen Hand wartend. Doch dieser kam nicht. Es wurde von den neuen Sitten und dem Wohlverhalten gesprochen und sie hielt auch in der Dunkelheit den Kopf steif geradeaus und die Augen gesenkt. So vergingen die Minuten. Herr Daj betonte, dass die Hochzeit sehr anstrengend gewesen war, bemisterders der spöttische Bettler habe ihm den letzten Nerv geraubt. Und so lag er da, bekleidet und gesittet und neben ihm ruhig atmend die bleiche Frau Zhao, gepudert und doch nicht...Ein Beobachter der Szene hätte nicht unterscheiden können, wessen regelmäßige Atemzüge verrieten, dass er oder sie eingeschlafen war. Ein heller Morgen brach durch die Fensterritzen. Frau Zhao stand leise auf und kleidete sich an. Ihr Laden konnte nicht ohne Aufsicht bleiben und so ging sie hinein. Und als der Zeitpunkt des Öffnens gekommen war, strömten viele gute Kunden herein,um ihr die Glückwünsche zu unterbreiten. Es würde ein anstrengender Tag im Zeichen dieser passenden und glücklichen Heirat werden. Als Frau Zhao abends den Laden abschloss, fiel ihr auf, welch frappierende Ähnlichkeit der Schlüsselzapfen doch mit einem männlichen Glied hatte. Sie fasste schmunzelnd nochmal daran, was hatte sich der Handwerker wohl dabei gedacht? Ob er seinem eigenen Glied nachgebildet war? Wie dumm war sie doch gewesen, dieses Sinnbild nicht zu verstehen...Zuhause hatte eine Dienerin die Abendsuppe gekocht und Herr Daj begrüßte sie mit einer sehr höflichen Verbeugung, die verriet, dass er aus einem gebildeten, vornehmen Hause stammte. Nach dem Essen setzte wieder die Unterhaltung ein und ging diesmal über die guten Fächermaler, was seine Vertrautheit mit dem Beruf seiner Frau andeuten sollte. Als Frau Zhao auf dem Diwan nach seinem Ärmel griff, da zuckte er zusammen und sprach nicht weiter, er war aus seinem Fluss geworfen. Er bot ihr einen Spaziergang um den Markt an. Sie nahm dies freudig auf, denn als unverheiratete Frau hatte sie sich in der Öffentlichkeit nicht häufig allein zeigen dürfen. Jetzt wollte sie ein wenig Stolz spüren und ging glücklich die drei Runden um den leeren Marktplatz. Frau Ling grüßte sie aus ihrem Fenster, sie grüßten gesittet zurück. Wieder zuhause angekommen, wollte Frau Zhao ein erfrischendes Warmbad bereitet bekommen und beauftragte die Dienerin damit. Ihr Mann setzte sich in sein Zimmer und las. Als sie frisch gebadet nur mit einem großen Handtuch bekleidet zu ihm trat, wurde er sichtlich verlegen. Noch verlegener, als ihr Tuch aufklaffte und ihre weiße Haut an Brüsten und Unterbauch durchblitzen ließ. Er stellte ihr seinen Lieblingsautor vor, lobte dessen Schaffenskraft und Kunst. Sie schwieg höflich und dann war es schon Zeit zu Bett zu gehen. Sie riskierte heute, nackt unter den Decken zu liegen und wartete. Ihr fiel der kantige, klobige Schlüsselzapfen ein und dass sie bei nächster Gelegenheit dieses offen erotische Instrument durch ein moderneres Schloss ersetzen lassen würde. Ihr Mann trat ins Zimmer, legte seinen Obermantel ab und bemerkte, dass es doch kühl war für diese Jahreszeit, eben noch kein Sommer. Sie pflichtete eifrig bei und erwähnte, dass sie dennoch heute auf alle Bettkleidung verzichtet habe, um ihm die Rituale einfacher zu machen. Er räusperte sich und fasste unter der Decke mit seiner kalten Hand nach ihrem Bauch. Sie fuhr zusammen - das Ungewohnte und die Kälte wirkten zusammen und ihr fiel der lüsterne nackte Bettler ein, wie sie ihn zwischen zusammengepressten Fingern beobachtet hatte. Er hatte in seiner kaum behaarten nackten Männlichkeit eher wie ein Knabe gewirkt, denn er war kurzgliedrig. Nun begann sich ihre weibliche Neugierde doch zu regen und sie tastete ihrerseits nach seinem Nachtkleid. Sie versuchte, die Rockschöße zu teilen, was sich als mühsam erwies, denn es waren diverse Knöpfe zu öffnen und Stoffbahnen zu entfernen. Er schwieg - in Gedanken? In Erwartung? In Panik? Wohl letzteres, denn ihre weiche, warme Hand ertastete schließlich ein kleines Hautläppchen zwischen seinen Beinen. Ihr fiel der kraftvolle Herr Wang ein, den man ihr angetragen hatte, gleich dachte sie auch an ihren verstorbenen Mann, der sie stets bedrängt hatte und sie im Sturm erobert hatte, sie erinnerte sich an die süße, starke Angst vor dem Gefühl, das - halb Schmerz, halb Lust - Einkehr in ihrem Körper gehalten hatte, damals. Es war ja doch schon Jahre her und sie fragte sich, ob ihr Körper, ihr Verlangen schon so zu wünschen übrig ließen... Sie hatte den ganzen Tag an nichts anderes denken können und war gegen Abend so weit gewesen, dass sie ihre Unterwäsche wechseln hatte müssen. Die kalte Hand Herrn Dajs ruhte dagegen unbeweglich auf der Stelle, wo er ihren Nabel vermuten durfte. Sie drehte sich ihm vollends zu,im Finstern des Raumes nahm ihr Mut plötzlich zu. Sie spürte wie ihr Denken sich verflüssigte und wohlige Eindrücke ihren Körper erfüllten. Wenn es ihr doch gelänge, diese dem neuvermählten Bräutigam mitzuteilen und mit ihm diese Lüste zu teilen. Er erhob sich abrupt und schritt zur Tür - spürte die lautlose Frage und gab an, sich erst noch erleichtern zu müssen. Sie lag lange Minuten im Finstern und hörte Gänse in der Ferne schnattern. Da klickte es an der Türe und ihr Gemahl kam im Schlafrock zurück und wollte soeben ein Gespräch über die bauliche Anordnung der Räumlichkeiten des Hauses beginnen, als er ihren heißen Atem ganz nahe erspürte. Er fasste ins Dunkel und ergriff eine der kleinen kompakten Brüste seiner Frau. Ihr Laut klang wie der genaue Mittelpunkt zwischen Schmerz, Lust und Protest. Sie griff daraufhin ebenfalls zu und dort war das kleine feuchte Hautzipfelchen des Herrn Daj. Er stieß seinerseits ein Geräusch hervor, das aber schwierig zu erkennen war als das, was es ausdrücken sollte. Sie packte beherzt zu und jetzt klang es nach Schmerz, was sie vernahm. Sie streichelte seinen Körper sanft von oben bis zu jener unerkundeten Lustzone, wo sie ihre Lust zu suchen hatte. Er schmolz dann doch dahin und empfand die richtige Berührung an der richtigen Stelle wie erlösend und stöhnte unerwartet auf. Da schnatterten die Gänse plötzlich ganz unerwartet direkt unter ihrem Fenster und beide lachten los. Sie fühlten sich durch diese Unterbrechung irgendwie gerettet und sprachen über den Nutzen dieser Haustiere, die Herr Daj nach eigenen Worten auf die vortrefflichste Weise zuzubereiten verstand. Sie einigten sich in der Aussage, dass dies durch die vielen Glückwünsche und Kontakte ein sehr anstrengender Tag gewesen war und schliefen auf die frommen Wünsche des Ehepartners hin schnell ein, oder zumindest Herr Daj gab bald regelmäßige Atemgeräusche von sich. Während Frau Zhao ihre Nacktheit mit einem Tuch verhüllte, um aber bloß zu entdecken, dass ihre Lust noch fortbestand und sich in Tuch und Überzügen feucht niederschlagen würde. Sie fand denn auch schnell den Ort höchster Lust an ihrem Körper und während sie sich schnell und kurz dort berührte und einen verstohlenen Blick auf den ausgestreckten Körper ihres Mannes warf, ergriff sie auch schon jene süße Welle und warf sie auf den Strand der Ernüchterung. Am nächsten Morgen war Herr Daj schon fort als Frau Zhao erwachte. Ein höflicher Gruß von ihm fand sich bei der Tür, denn er hatte Geschäfte zu regeln und war zu Fuß unterwegs in den Nachbarsort. Ja, dachte sie bei sich, ich kann stolz sein, einen so feinen und gefühlvollen Mann gefunden zu haben. Plötzlich kam ihr der verstorbene Gatte vulgar und gierig vor. Der Schlüsselzapfen in ihrer Hand glühte und sie war verärgert über die hinterlistigen Handwerker, die einer Frau die Hand mit diesem Zapfen schwer machten. Sie ließ ihn denn auch von einer Hand in die andere gleiten und das Ding wurde wärmer und wärmer. In einem Hinterzimmer ihres Ladens stand eine Schüssel mit Kleister, der zum Ausbessern bestimmter Fächer benutzt wurde und in den sie jetzt den Zapfen mit gewisser Häme abwarf. Sie erfasste das Ding nochmal, um die unbedachte Geste wieder auszugleichen, aber wie geschmeidig war dieses Teil nun geworden, es flutschte in ihre Hand zwischen ihre Finger hinterließ leicht klebrige Spuren auf ihren Händen und just in dem Moment kam Frau Ling in den Laden und blickte errötend auf die weißlich verschleimten Hände der lieben Frau Zhao, die zudem noch den Schlossknochen wie in Gedanken umfasst hielt. Die Kundin zückte ihren Fächer und bedeckte ihr Gesicht, das wohl wegen des unerwarteten Schauspiels Farbe gezogen haben mochte. Die Unterhaltung kam mühsam in Gang und dann überbrachte Frau Ling doch noch die Einladung des ehrenwerten Herrn Wang, Möbelfabrikbesitzer und Pferdezüchter, der die Familien (oder besser Paare) Ling und Daj zu einem Pferdzuchtversuch bei seinen Ställen einladen wollte. Das Ganze sollte sich zur Teezeit nach dem Essen abspielen, so dass Frau Zhao ihren Laden nicht einmal für kurze Zeit würde schließen müssen. Und so gingen denn zur vereinbarten Zeit die beiden Paare zur Pferdekoppel des Herrn Wang, der in eng anliegenden Hosen auf sie zutrat, sie breit grinsend begrüßte und zum Rand der Koppel geleitete. Herr Daj besah sich das in der Mitte zwischen Pfählen stehende Tier genau: Eine schöne braune Stute, glatt, glänzend, nervös trippelnd, ja das Tier konnte nicht vom Fleck, denn die Beine waren an den Pfählen befestigt und sie konnte nicht fort. Noch bevor die Anwesenden nach dem Zweck dieses Arrangements fragen konnten, führte der breit grinsende Herr Wang ein scheckiges Pferd heran, das er trotz seiner Kraft und seiner Befehlsstimme kaum zu zügeln imstande war. Zwei Fächer zuckten nach oben, denn im gleichen Moment hatten die beiden Damen bemerkt, dass es ein durchaus rossiger Hengst war, der zu der Stute geführt wurde und in Vorahnung deutliche Anzeichen sexueller Erregung erkennen ließ. Herr Wang war ein vitaler Rossebändiger und er ließ den Hengst tüchtig zappeln, bevor er ihn dann an die Stute führte. Eine Runde nach der anderen musste er absolvieren und seine Erregung war wohl schon fast einen halben Meter lang. Die Damen kicherten verlegen und die Männer glotzten wie magictisiert auf den dicken Zeugungsschlauch des Tieres. Doch auch die Stute zeigte Erregungsanzeichen - weißer Schleim troff aus ihrem Maul und ihre Nüstern blähten sich wieder und wieder. Unbeholfen, schwerfällig schob sich der Hengst nun endlich auf den Rücken der Stute, doch sein großer Schlauch baumelte noch ziellos in der Luft. Herr Wang stieg beherzt zwischen die Tiere, ergriff zum Erstaunen aller Anwesenden den Schlauch und führte das feuchtglänzende Monster zwischen die Hinterbacken der Stute, wo es denn auch gleich versank. Herr Wang rief den Paaren etwas zu wie "Man muss etwas nachhelfen, oft, im Leben - hahahaha!" und alle schauten atemlos de my profile on:
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